Austern, Muscheln und Co.
Die griechische Göttin Aphrodite soll in einer Muschel geboren worden sein – wen wundert es da, dass der äußerlich meist unscheinbaren Meeresfrucht erotisierende Wirkung nachgesagt wird. Daran hat wohl auch der Liebhaber der Geschichte schlechthin, Casanova, fest geglaubt – er soll bis zu 50 Austern am Tag gegessen haben.
Jetzt ist sie da, die Zeit der Monate mit „r“, die Zeit der Meeresfrüchte auf den Tellern der Nation. Auch wenn Muscheln und Co. heutzutage eigentlich zu jeder Jahreszeit genossen werden können ist Hauptsaison nach wie vor der Herbst und Winter. Das hat noch einen anderen Grund: In den kalten Monaten ist das Aroma der Schalentiere ein ganzes Stück intensiver. Davon jedenfalls sind Feinschmecker überzeugt.
Was gibt es aber auch Feineres, als einen Teller voller frisch zubereiteter Muscheln in Weinsauce oder auf frischer Pasta? Oder ein paar glamouröse Austern mit einem vorzüglichen Glas Wein? Gerade bei letzteren gibt es für viele Feinschmecker eine Barriere. Und die liegt im wahrsten Sinne des Wortes in der Schale. Ganz nebenbei sind da ja auch noch die vielen Gerüchte über ungenießbare Exemplare und die Folgen nach deren Verzehr. Oder die Bezeichnung von „schlabberigem, absolut geschmacksneutralem Innenleben“. Dabei gehören Austern zu den schmackhaftesten Gerichten überhaupt, die uns die Weltmeere bieten können.
Miesmuscheln, Herz- oder Venusmuscheln und auch die Jakobsmuschel landen hierzulande noch öfter auf dem Tisch. Ganz gleich, welche Meeresfrucht demnächst auf Ihrem Teller landet – Sie ernähren sich damit gesund.
Quelle: „Schlossallee – Das Lifestyle Magazin für das Fünf-Seen-Land“ Nr. 08/2013 / Nov./Dez./Jan.; Genuss Meeresfrüchte, Seite 14
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